Poreč, Pula, Medulin und Motovun sind nur einige der Städte und Gemeinden in Istrien in denen intensiv in Kläranlagen und Anlagen zur Ableitung von Regenwasser investiert wird. Wir sind keine Profis auf dem Gebiet und in der nachfolgenden Darstellung kann es Fehler in der Terminologie und Technologie geben. Wir wollten aber darauf hinweisen wie viel auf der Halbinsel zurzeit in den Schutz der Umwelt im Allgemeinen und insbesondere in den Schutz des Meeres und des Grundwassers investiert wird.
Der Wert der diversen Projekte liegt von über 500 Millionen Kuna (ca. 67 Millionen €) die in Poreč zur Einbindung von 28 kleineren Ortschaften um das istrische Tourismus-Mekka ins Kanalisationssystem der Stadt investiert werden, über 100 Millionen Kuna wurden in Pula und Umgebung dafür investiert, dass Abwasser möglichst sauber, weit und tief im Meer ausgelassen wird.
50 Millionen Kuna werden von der Gemeinde Medulin über deren Firma Albanež d.o.o. in Medulin, Pomer, Banjole und Premantura bis zum Anfang der touristischen Saison 2015 in die Kanalisation, Sammelbecken und Kläranlagen investiert. Das gesäuberte und filtrierte Wasser soll über einen Kilometer weit und auf 39 Meter tiefe ins Meer geleitet werden. Im Inneren Istrien wird auch investiert. So wird Motovun rund 10 Millionen Kuna in die Erneuerung und den Ausbau des Kanalisationssystems stecken.
Finanziert werden die Projekte mit Krediten, Mitteln der Gespanschaft und der Städte und Gemeinden, sowie EU-Fördermitteln. Der Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung der Halbinsel gehören auch in Istrien zu den wichtigsten Themen. Es gibt Nachholbedarf, aber auch profilierte Organisationen der Zivilgesellschaft als Aufpasser und Initiativengeber. Die Gespanschaft hat sich auch zum Ziel gesetzt bis 2030 CO2 Neutral zu werden.