Das türkische Frachtschiff HAKSA droht samt 3.000 t Ladung und über 70 t Treibstoff vor der Insel Jabuka unterzugehen! Dies berichtete das kroatische Nachrichten-Portal index.hr und die kroatische Nachrichtenagentur (HINA) heute (17.6.2018)!
Aktualisierung (17.6.2018, 19:30 Uhr): Das Wasser dringt nicht mehr ins Schiff! Das Schiff soll heute noch in den Hafen von Trogir geschleppt werden.
Gegen 4:16 Uhr morgens meldete die Besatzung des mit 3.000 t Sintermagnesium beladen Schiffs, dass Meereswasser in den Maschinenraum des 85 Meter langen Schiffes eindringt. Kroatische und italienische Rettungskräfte koordinierten die Rettung. Der italienische Tanker VALCADORE befand sich ca. vier Seemeilen entfernt und eilte zur Rettung.
Source: Turski brod tone kod otoka Jabuka by indexpromocija
Die Besatzung der HAKSA, bestehend aus 11 türkischen und 2 indischen Staatsangehörigen, wurde zum Teil bereits in Sicherheit gebracht. Der Kapitän und vier Besatzungsmitglieder befinden sich noch an Bord des Schiffs. Die geretteten Besatzungsmitglieder befinden sich derzeit in Split.
Unten ist eine Karte mit der Lage der nur 0,022 km² großen, unbewohnten Insel Jabuka. Die Gewässer um die Insel sind für ihren Fischreichtum bekannt.
Bisher wurde keine Verschmutzung des Meeres festgestellt, alle Protokolle zur Vermeidung einer möglichen Verschmutzung wurden eingeleitet. Index.hr berichtet, dass Taucher versuchen werden das Loch im Rumpf zu schließen, damit die HAKSA evtl. weggeschleppt werden kann. Um 17 Uhr wird es eine Pressekonferenz im Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur in Zagreb geben.