Rekordsaison für kroatischen Tourismus – Istrien weiterhin führend

Rekordsaison für kroatischen Tourismus – Istrien weiterhin führend

Der Strand von Brsec bei Opatija, Foto: Frank Heuer, art-redaktionsteam.at

 

Der Tourismus in Kroatien boomt. Nach bisherigen Daten zur Anzahl an Übernachtungen in Kroatien 2017 sind Rovinj, Porec und Medulin die beliebtesten drei Urlaubsziele in Kroatien. Alle drei Orte befinden sich in der Region Istrien, die damit weiterhin die beliebteste Ferienregion des Landes bleibt.

 

Die Zahlen für 2017 zeigen, dass Kroatien dieses Jahr sehr wahrscheinlich alle Rekorde für Besucherzahlen und Übernachtungen brechen wird. Die meisten Urlauber kommen auch dieses Jahr wieder aus Deutschland, Slowenien und Österreich. Die Anzahl an Urlaubern aus Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei steigt mit zweistelligen Prozentsätzen.

 

Panorama Plitvicer Seen
Die Plitvicer Seen sind eines der beliebtesten Ausflugsziele in Kroatien. Foto: Pixabay

 

Dank zahlreicher neuer Fluglinien nach Zagreb, Pula, Rijeka, Zadar, Split und Dubrovnik, steigt die Anzahl der Urlauber aus dem Vereinigtem Königreich, Dänemark, Schweden, aber auch aus Fernost ebenfalls zweistellig. Aufs ganze Jahr bezogen, rechnet das kroatische Tourismusministerium mit rund 10 % mehr Urlaubern in Kroatien im Vergleich zum Vorjahr. Zum ersten Mal sollen die Einnahmen des Landes vom Tourismus über 10 Milliarden Euro betragen.

 

Kreuzfahrtschiffe vor Dubrovnik. Foto: Pixabay

 

Neben Istrien sind auch alle anderen bekannten Urlaubsziele des Landes, wie Dubrovnik, die Kvarner Region und Dalmatien dieses Jahr auf Rekordkurs. Einige Orte stoßen allerdings auch an die Grenzen der Belastbarkeit und der Nachhaltigkeit. Dies bezieht sich vor allem an die bekannten Nationalparks Krka und die Plitvicer Seen. Hier werden Begrenzungen von Besucherzahlen durchgeführt, bzw. in Betracht gezogen. Weiteres Beispiel, die Altstadt und die Stadtmauern von Dubrovnik werden täglich von Tausenden Besuchern von Kreuzfahrtschiffen überflutet. Die Stadt sucht nach Wegen die Besucherzahl zu limitieren.

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