Die am 7. April 2017 eingeführten verschärften Grenzkontrollen an der slowenisch-kroatischen Grenze dürfen gelockert werden, sollten sie Stau verursachen. Darauf einigten sich heute (29. April) in Brüssel die Regierungschefs von Kroatien und Slowenien, Andrej Plenkovic und Miro Cerar, nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
„Die verschärften Kontrollen werden auf Stichproben beschränkt, sollte die Wartezeit an den Grenzübergängen länger als 15 Minuten betragen, berichteten die Medien beider Länder übereinstimmend,“ schreibt heute die Abendzeitung München in ihrer Online-Ausgabe.
Wir haben im Laufe des Tages ebenfalls slowenische und kroatische Medien verfolgt und es scheint diesmal tatsächlich zu einer Einigung zwischen Slowenien, Kroatien und der EU bezüglich des Grenzregimes gekommen zu sein.
In der Praxis wird dies wahrscheinlich etwas längere Wartezeiten als in den vergangen Jahren gewohnt bedeuten, die Gefahr extrem langer Wartezeiten scheint aber gebannt.