Am ersten Juliwochenende war auf der Halbinsel einiges los. Am Donnerstag eröffnete in der Sveta srca Galerie in der Altstadt von Pula die Ausstellung Istra – lav i orao (Istrien – Löwe und Adler) über den Alltag in Istrien vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Vom Thunfischfang im Hafen vom Pula, bis zu Versuchen des Reisanbaus ist einiges interessantes dabei. Leider nichts auf Deutsch! Im Laufe des Tages werden wir mit Darko Komšo vom Archäologischen Museum Istriens darüber reden ob sich daran was ändern wird.
Am Freitag gab’s ein Benefizkonzert im Amphitheater in Pula (mit Bruno Krajcar) und am Sonntag an selber Stelle – das Mamma mia! Musical.
In Žminj war es abends angenehm frisch am Freitag und Samstag beim 2. Pastafestival. Für nur 20 Kuna konnte man diverse Gnocchi, Fuži, Pljukanci und andere Pastagerichte, zubereitet von Robert Perić, im Hof der Burg genießen. Rossana Matejčić Miljević führte durch die Veranstaltung. Mein neues, weißes, leichtes Leinenhemd habe ich in drei Farben bekleckert.
So ging‘s weiter nach Rovinj. Die Stadt ist im Juli Gastgeber des Rovinj Jazz Festivals. Am Samstag gab es dort im Hof der alten Tabakfabrik ein tolles Sinatra Hommage mit Massimo. Gut besucht, trotz nicht vorhandener Werbung. Im Juli spielen dort auch Cassandra Wilson und 2Cellos als Teil des Festivals. Wir werden die Konzerte ankündigen. In Rovinj stieg in der Mulini Beach Bar am Freitag auch die Fullmoon-Party.
Sehr interessant und sehr gut besucht war auch die Vorstellung einer neuen Monografie über Gebäude und Leute und deren Geschichten in Pula zu Zeiten Österreich-Ungarns. Die größten und erfahrensten Experten zum Thema kamen im Kommunalpalast/Rathaus zu kritischem Wort. Die Uljanik Schiffswerft bekam ein Porträt der Kaiserin Sissy geschenkt (sie legte den Grundstein zum Bau der Werft). Auch Elisabeth von Trapp blätterte das Buch in der Petit Heimatbuchhandlung in Pula durch.
… und ja, Strandfotos gibt’s auch.