Zu den wichtigsten Projekten die durch die gestrige Abstimmung zur Änderung des Bebauungsplans in Fažana möglich wurden gehört der Entschluss das im Zentrum der Gemeinde gelegene Fußballstadion zu verkaufen um Platz für einen neuen Gewerbe- bzw. Wohnkomplex mit Tiefgarage zu machen.
Die nun beschlossenen Änderungen des Bebauungsplans waren schon lange geplant und sollen es der gegenüber des Nationalparks Brijuni gelegenen Gemeinde ermöglichen ihr volles Entwicklungspotential zu nutzen. Bürgermeisterin Ada Damjanac (SDP) plant den Fußballplatz, genannt Oliva, entweder zu verkaufen oder mit einem Investor gemeinsam weiter zu entwickeln. Geplant sind Inhalte wie Ordinationen, eine Apotheke, eine Bank, eine Postfiliale, eine Tiefgarage mit 350 Stellplätzen und weiteres.
Sie ist auch zufrieden damit dass die Änderungen des Bebauungsplans einstimmig beschlossen wurden, was in Fažana nicht besonders oft der Fall ist. Auch die Nutzung der Industriebrache im Zentrum des Ortes an der Riva (die ehemalige Glasfabrik) für Tourismus- und/oder Wohnbebauung ist nun beschlossen.
Um dem Ziel die Tourismussaison in Fažana zu verlängern und das Sportangebot in Wintermonaten zu verbessern ist auch der Bau eines Sportzentrums mit Schwimmbad geplant. Es soll nahe des Campingplatzes BI Village und der Villa San Lorenzo gebaut werden.
Um Fažanas über 50-jährigen Fußballverein NK Mladost Fažana braucht man sich wegen des Umzugs auch keine Sorgen zu machen. Der Traditionsklub der zurzeit in der Ersten Gespanschaftsliga Istrien (1. Županijska nogometna liga) spielt ist unter der Führung des neugewählten Präsidenten Nikša Ristić, und mit immer besserer Jugendarbeit, auf gutem Wege regional eine größere Rolle zu spielen.