Das Gebäude des Archäologischen Museums von Istrien in Pula wird noch zwei Jahre umgebaut, dennoch wird das Team um Museumsdirektor Darko Komšo alle Hände voll zu tun haben. Wie Sandra Zrinić Terlević im heutigen Glas Istre schreibt, wird sich das Museum mit einem Etat von rund 70 Millionen Kuna (über 9 Millionen Euro) nicht nur um das Amphitheater (mit 30 Meter Höhe, 130 Meter Länge und 105 Meter Breite war das Theater eines der größten im Römischen Reich) sondern auch um den Augustustempel, den Triumphbogen der Familie Sergei (das Goldene Tor), das Herculestor, das Forum, das Doppeltor, das Kleine römische Theater und die vielen anderen Kulturdenkmäler Pulas kümmern. Die Mittel werden aus der Denkmalrente kommen.
In 2013 hat das Archäologische Museums von Istrien (AMI) aber auch 10,8 Millionen Kuna selbst durch den Verkauf von 320.500 Eintrittskarten für das Amphitheater erwirtschaftet. Hinzu kommen auch noch Einnahmen von einigen hunderttausend Kuna von Eintrittskarten zu anderen Denkmälern.
Mittel für die Erhaltung von Pulas Kulturschätzen sollen aber auch vom mehr vom Souvenirverkauf kommen. So wird der Souvenir-Shop erweitert und am Ende des Rundgangs plaziert um die Besucherzahl von 20.000 auf über 300.000 zu erhöhen. Das Museum hat sich unter anderem als Ziel gesetzt präsenter in der Stadt zu sein und wird vermehrt auch im Museums- und Galeriezentrum Sveta srca (Heilige Herzen) ausstellen.