Vorsaison in Kroatien – 8 % weniger deutsche Touristen!

Vorsaison in Kroatien – 8 % weniger deutsche Touristen!

Der Villas Rubin Strand, Foto: Maistra

„Gehen uns die treusten und für viele die beliebtesten Touristen verloren. Europäische Reisekommission: dies ist eine große Überraschung“ – so titelte die kroatische Tageszeitung Jutarnji list gestern (10.7.2017).

In den ersten fünf Monaten 2017 besuchten 8 % weniger Touristen aus Deutschland das Land im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl an Übernachtungen sank sogar um 15 % von Januar bis einschließlich Mai. Die Zahlen kommen aus dem am 6. Juli veröffentlichten Quartalsbericht (die Daten für Kroatien schließen den Monat Mai mit ein) der Europäischen Reisekommission. Die Angaben im Bericht stimmen mit den Daten des kroatischen Tourismusverbandes überein.

Den größten Einfluss auf die negative Entwicklung der Besucherzahlen aus Deutschland hatte der Monat Mai. Im Vergleich zum Vorjahr kamen im Mai 23 % weniger Deutsche nach Kroatien. Übernachtungen sanken sogar um 32 %.

Der Zlatne Stijene Strand in Pula. Foto: Enio Pašalić

Die Europäische Reisekommission stellt im Bericht fest, dass Kroatien und die Türkei zu den wenigen Ländern zählen, in denen die Anzahl der Touristen aus Deutschland in der Vorsaison gesunken ist. Bulgarien hingegen verzeichnete 40 % mehr deutsche Touristen im selben Zeitraum.

Jutarnji list spekuliert im Text über die Gründe für die geringere Anzahl an Touristen aus Deutschland und sieht die Preise als Hauptgrund.

Am Ende des Beitrags in der Zeitung gibt es die neue Daten des kroatischen Tourismusverbandes. Die Zahlen schließen den Juni mit ein. Nach Angaben des Verbandes stieg (im ersten Halbjahr 2017) die Anzahl der Urlauber aus Deutschland bisher im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs um 32,4 %. Die Anzahl der Übernachtungen soll um 33,5 % gestiegen sein.

Sonnenuntergang bei Pula. Foto: InIstrien.de, Autor: Enio Pašalić

Der Tourismusverband hebt hervor, dass die ersten vier Monate des Jahres nur 4% zum Endergebnis des Jahres Beitragen. Wir sehen in dieser Aussage nur ein weiteres Problem.

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