Heute nimmt Slowenien die Erweiterung des Stacheldrahtzauns an der Grenze zu Kroatien in Angriff. Und zwar an der Grenze zwischen dem kroatischen und slowenischen Teils der Halbinsel Istrien (Pasjak und Rupa sind schon abgearbeitet). Grund dafür ist die panische Angst in Slowenien, dass eventuell noch ein weiterer Asylbewerber zu den bisherigen zweien hinzukommt, um in den Genuss slowenischer Willkommenskultur zu kommen und den Alpenstaat somit zu überlasten.
Vom ungarischen Nachbarn hat man auch extra den Draht besorgt, der nicht nur piekt, sondern auch gut einschneidet. So werden im Zaun gefangene Tiere schneller verbluten und weniger für das Wohl des Abendlandes leiden.
Die größten Söhne zu beiden Seiten der Grenze werden, da die genaue Grenze zwischen den Staaten noch nicht definiert ist, auch ihren Spaß am Zaun haben, wenn’s mit der Diskussion losgeht wo Slowenien aufhört und Kroatien beginnt.