5 Touristenfallen in Kroatien und wie man sie umgeht

5 Touristenfallen in Kroatien und wie man sie umgeht

Aktualisierung Februar 2022: Der Beitrag ist zwar etwas in die Jahre gekommen, für 2022 ist er aber immer noch relevant. 2023 wird in Kroatien der Euro eingeführt. Die meisten nachfolgenden Punkte werden dann entfallen.

Wo immer viele Urlauber zu finden sind, warten Touristenfallen. Bei den fünf Touristenfallen in Kroatien auf die unsere Freunde von Croatiaweek.com heute hinweisen, handelt es sich um Klassiker der Touristenabzocke (obwohl Punkt 1 eigentlich nur eine Empfehlung darstellt). Im Original kommt der Beitrag von der Bloggerin Alex Cote (Mindfulmermaid.com). Einer Amerikanerin die über ein Jahr lang in Kroatien lebte. Wir haben unseren Kommentar dazugegeben.

1. Urlaub in der Hochsaison

Luftbild von Porec, Foto: Valamar

Der Juli und der August sind die beliebtesten Monte für einen Urlaub in Kroatien. Dies ist nicht die beste Zeit für einen Urlaub. Städte und Strände sind oft überlaufen und die Preise schießen in den Himmel. Einheimische besuchen die Strände lieber am Sommeranfang und im September.

2. In Euro statt in Kuna zahlen

Obwohl in Kroatien nur in Kuna gezahlt werden darf, wird der Euro mancherorts gerne angenommen. Einen fairen Wechselkurs gibt es dabei nicht immer. Ruhig auch einmal selbst den Wechselkurs angeben. Den aktuellen Kurs der kroatischen Zentralbank gibt es hier (den mittleren Kurs nehmen, heute 7,4 HRK für einen Euro. Wenn es z.B. im Restaurant 7,2 – 7,3 Kuna für 1 EUR gibt, ist dies in Ordnung, weniger ist nicht fair).

3. Schlechte Wechselkurse, gierige Geldautomaten

Wechselstuben in Kroatien nehmen oft die besten, frequentesten und damit teuersten Standorte in den Urlaubsorten ein. Dies ist kein Zufall. Hier wird der Wechsel schnell und unkompliziert vorgenommen. An Wochenenden und zu späterer Stunde gibt es oft auch keine Alternative zum „Exchange Office“ um die Ecke. Den besten Kurs gibt es aber bei den Banken, z.B. Istarska banka, OTP, Erste, PBZ, Zagrebacka, usw. Bei größeren Beträgen lohnt es sich ein bisschen in der Schlange zu stehen. Gut klimatisiert sind Banken auch. Eine eigene Geschichte sind Geldautomaten. Eine komplette Erklärung hierzu gibt es im Beitrag Kostenfalle Geldautomat Kroatien: Immer vorgeschlagenen Wechselkurs ablehnen von sea-help.eu.

4. In Restaurants an Promenaden zu viel für Mittelmaß zahlen

sv. nikola porec
Das Restaurant Sv. Nikola in Porec – ein Top-Restaurant in toller Lage und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Foto: Frank Heuer

Bevor man ein Restaurant an den Promenaden der Urlaubsorte betritt, lohnt es sich einen Blick in die gängigen Restaurantführer zu werfen. Bei uns gibt es einige Listen mit guten Restaurants in den verschieden Regionen der Halbinsel Istrien und für ganz Kroatien. Wenn vor einem einem Restaurant jemand steht und das Angebot aktiv anpreist – einfach grüßen und weitersuchen. Tripadvisor Bewertungen werden gern auch von Verwandten geschrieben.

5. Zu viel für Taxis bezahlen

Foto: Flickr, Leonid Mamchenkov

Ein waschechter kroatischer old-school Taxifahrer gehört schon lange zu den oberen 10 % im Ort. Er taxiert den potentiellen Kunden schon von Weitem und kalkuliert den Gewinn während er die Hand zum Koffer streckt. Vom Aussterben sind solche Taxifahrer in Kroatien immer noch nicht bedroht, es gibt aber eine steigende Anzahl fair arbeitender Fahrer und Firmen. Den Preis für die Dienstleistung immer im Voraus erfragen. Viele Vermieter bieten eine Abholung zu günstigeren Konditionen an.